Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
30 Ergebnisse
Sortierung:
In: Literatur und Erfahrung 26/27
In: Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur 15
In: Springer eBook Collection
I Lese-, Lern- und Übergangsgeschichten -- 1 Lesegeschichten: Lesesozialisaton als literarisches Motiv und Forschungsgegenstand -- 2 Lerngeschichten: Sozialisation in der Literatur und in der Theorie -- 3 Übergangsgeschichten I: "Literarisches Verstehen" als Besetzung von Übergangsräumen -- 4 Übergangsgeschichten II: Adoleszenzliteratur und literarische Adoleszenz -- II Literarisches Lernen in der Schule -- 5 Literarisches Lernen in der Medienumwelt -- 6 Lesen und Literaturgebrauch als Initiation in das kulturelle Gedächtnis -- 7 Lesedidaktik: Literaturgebrauch im Deutschunterricht -- 8 Literaturdidaktik: Lektüre und Bildungstradition -- 9 Resümee und Ausblick Literarische Sozialisation und Lese(r)förderung in der Lehrerbildung in der Mediengesellschaft -- I. Primärliteratur -- II. Sekundärliteratur -- Werkregister.
In: Siegener Schriften zur Kanonforschung
Die Studie erforscht mit kultursoziologischen Methoden (narrativ-problemorientierte Interviews, Deutungsmusteranalysen) den Stellenwert der literarischen Bildung bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen des Hochkulturschemas, deren literarische Sozialisation durch die Präsenz von AV-Medien und Computer geprägt ist. Damit soll Wissen über den kulturellen und medialen Wandel bereitgestellt werden. Der Schwerpunkt der Untersuchungen liegt auf dem Begriff der literarischen Bildung, daher sind die Ergebnisse insbesondere relevant für die Bildungsforschung, die Literaturdidaktik, die Pädagogik und die Lese- und Biographieforschung.
In: Lesesozialisation und Medien
Verlagsinfo: Wenn in der didaktischen Diskussion die Frage nach den grundlegenden An-triebsmomenten des Leser-Werdens gestellt wird, so geschieht dies vornehmlich mit Blick auf das Schulalter. Anliegen der vorliegenden Studie ist es hingegen, Einsichten zu vermitteln in die vorgängigen und maßgeblich durch die Familie geprägten Literatur- und Gesprächserfahrungen jüngerer Kinder. Es geht darum, eine Tradition der Erforschung frühkindlicher Enkulturation, die in angelsächsischen Ländern in großer Nähe zu ethnographisch orientierten Studien entwickelt worden ist, nachzuzeichnen und für die deutschsprachigen Lese- und Mediensozialisationsforschung fruchtbar zu machen. Diese Forschungstradition wird auf der Grundlage verschiedener Dokumente zur Vorlesepraxis mit vierjährigen Kindern in niederländischen und deutschen Familien ein Stück weit fortgesetzt. Anhand transkribierter Verbalprotokolle zur gemeinsamen Bilderbuch- Rezeption mit Vierjährigen wird die grundsätzlich gesprächsförmige Ausprägung des Vorlesens aufgezeigt; zugleich aber wird nachgewiesen, daß sich diese Vorlesegespräche in ihrer musterhaften Struktur abhängig von der sozialen Schichtzugehörigkeit der Familie voneinander unterscheiden. Mütter-Interviews und literarische Tagebücher als weitere Dokument-Typen des Projekts erhellen die Perspektive der Erziehenden auf die familiale Vorlesepraxis. Die Rekonstruktion der Vorlesegespräche wiederum orientiert sich an der Frage nach möglichen Beziehungen zwischen der musterhaften Struktur des Eltern-Kind-Dialogs und den literarischen Verstehensfähigkeiten der Vierjährigen.
In: Journal of European studies, Band 18, Heft 2, S. 136-138
ISSN: 1740-2379
Was wird aus der Lese- und Schreibkultur Jugendlicher unter den Bedingungen der Medienzivilisation? Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes sind den Spuren junger LerserInnen und SchreiberInnen gefolgt und haben dabei subjektiv brisante Formen schriftkultureller Praxis entdeckt, jenseits von Literaturunterricht und Literaturbetrieb, aber ebenso in Opposition zu den hedonistischen und geselligen Seiten der gegenwärtigen Jugendkultur. In Gesprächen und Briefen erzählen Lesende und Schreibende über das Private und Eigensinnige ihrer Lektüren und literarischen Produktionen, über ihre Motive und über die Bedeutung ihres Tuns. Das Buch porträtiert einzelne literarisch aktive Jugendliche und läßt die SchreiberInnen durch eigene Texte, die LeserInnen durch Gesprächsauszüge sprechen. Jugendliches Lesen und Schreiben werden in ihrer biographischen, identitätsprägenden Bedeutung verstanden, im Zusammenhang der literarischen Sozialisation interpretiert und in den Horizont der zivilisatorischen Rolle der Schriftkultur gerückt.
In: Springer eBook Collection
1: Ein Abbild der Wirklichkeit. Die Form des Briefromans -- Weibliche Identitätssuche -- Rückschau auf das Ich -- 2: "Das Wesen der Frauen ist Poesie." Die "Theorie der Weiblichkeit" -- Jenenser Diskurse über das Verhältnis der Geschlechter -- Konstitutionsmomente weiblichen Schreibens -- 3: Das schöne Eigentum. Das Frauenbild der Frühromantik -- Bedeutung der Ehe -- Bestimmung der Frau -- 4: "Die Phantasie an die Macht!" Zur weiblichen Sozialisation -- Erziehung und Lektüre -- Bildungsinteressen, imaginäre Handlungsräume -- 5: Das unkontrollierte Herz. Liebe und Kreativität -- Liebe in der Ehe -- Geburt einer Kultfigur -- 6: "Ich hab noch nicht zugenommen an Erdenballast." Körperlichkeit und Lebensgefühl -- Außenwelt und Innenleben -- Empfinden von Krankheit und Gesundheit -- 7: "Meine Seele ist eine leidenschaftliche Tänzerin!" Die Aufgaben der Psyche -- Träume -- Bezug zum Unendlichen -- Anmerkungen -- Anmerkungen zu Kapitel 1 -- Anmerkungen zu Kapitel 2 -- Anmerkungen zu Kapitel 3 -- Anmerkungen zu Kapitel 4 -- Anmerkungen zu Kapitel 5 -- Anmerkungen zu Kapitel 6 -- Anmerkungen zu Kapitel 7 -- Literatur -- Quellen -- Sekundärliteratur.
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 1, Deutsche Sprache und Literatur = Langue et littérature allemandes = German language and literature 836
Die Arbeit spürt Traditionslinien von politisch einflussreichen Formen literarischer Öffentlichkeit auf, untersucht Lesegesellschaften auf ihre Organisiertheit, ihre politische Verankerung und die Sozialisation ihrer Mitglieder unter der Fragestellung, welche Rolle sie in den sozialen Bewegungen ihrer Zeit spielten, wie sie als politische Kraft wirkten und welche Vorraussetzungen zusammentreffen mussten, damit sie überhaupt entstehen konnten.
In: Beiträge Jugendliteratur und Medien, Band 6, Heft 4, S. 265-272
ISSN: 0943-2795
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 20, S. 13-26
ISSN: 0479-611X
"Der Begriff Kultur wird oft vage im Sinne von Vielheit oder Vielfalt verwendet. Er bezeichnet umgekehrt die Einheit (Synthese) des Verschiedenen. Dieses Konzept einer einheitlichen bzw. einigenden Kultur spielte nach dem 2. Weltkrieg in beiden Teilen Deutschlands eine große Rolle. Ein qualitatives Vielheitskonzept (Multikultur) hat sich erst in den siebziger/ achtziger Jahren durchgesetzt. Es ist zu fragen, ob diesem Konzept die Kraft einer qualitativen Vielfalt zu eigen ist oder ob dahinter nicht doch nur die Summe verschiedener Kulturen steht. Für die beiden letzten Jahrzehnte sind die folgenden zentralen kulturellen Tendenzen auszumachen: Da wäre erstens der als Absage an jede interkulturelle Verständigung zu wertende unmittelbare Selbstbezug der Hippies, Gammler und Spontis. Eine zweite Tendenz wird durch die Aussteiger markiert, die zugunsten eines Lebens in der Gemeinschaft auf den Konsum der Wohlstandsgesellschaft mit ihrem irrationalen Leistungszwang zu verzichten bereit sind. Sie ist im Westen weit stärker ausgeprägt als im Osten Deutschlands, wo es nur im intellektuellen Milieu (Prenzlauer-Berg-Kreis) Ausstiegstendenzen gab. Drittens ist als eine Art neuer Sozialisations-Typ der 'neue Narziß' zu nennen, der sich in seiner Verweigerung, sich anderen zuzuwenden, schließlich auf sich selbst zurückgeworfen sieht. Zeugnisse dieser Haltung überwiegen deutlich im westlichen Schrifttum, die Entstrukturierung als Lust bleibt ein Wohlstandsphänomen. Eine vierte zentrale kulturelle Tendenz manifestiert sich in der Frauen-Literatur-Kultur-Szene. Auffallend ist, daß gerade im Bereich der Frauenliteratur deutsch-deutsche kulturelle Entwicklungen stark konvergieren. Das ist im Falle der fünften zu nennenden zentralen kulturellen Tendenz, der Literatur zum 'neuen Mann', nicht der Fall. Die achtziger Jahre sind durch eine gewisse Rücknahme im Gestus der Entgrenzung gekennzeichnet, was aus der Einsicht in das Ende des (ökonomischen) Wachstums und die Bedrohtheit unserer Ressourcen zu erklären ist. Vor diesem Hintergrund kommt es zur Wiederaufnahme von Konzepten (Körper, Natur, Heimat), die eine konkrete Sinngebung zu versprechen scheinen. Die Absage an die Leitkultur (Kultur im Sinne von Einheit) wird vor allem von denen vorgetragen, deren Diskriminierung im Namen der 'herrschenden Normen', 'gültigen Werte' geschah. Die Untersuchung von 'Rand-Kulturen' ergäbe einen neuen Set von Modellen, Konzepten, Mustern. Ein Beispiel für diese kulturelle Strömung ist die Ausländer-Literatur, die uns darauf hinweist, daß die für uns bequemen Konzepte alle gescheitert sind." (Autorenreferat)
In: https://repositorium.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2014041412399
Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit der Rezeption der algerischen französischsprachigen Literatur im deutschsprachigen literarischen Feld, bzw. im Verlagsgebiet, in der deutschsprachigen Öffentlichkeit und in der romanistischen Literaturwissenschaft. Ziel der Arbeit ist, den paratextuellen Diskurs zu untersuchen, der die literarischen Texte algerischer französischsprachiger Autoren in einen neuen sprachlichen und literarischen Kontext transferiert und dabei die Rolle der verschiedenen Akteure des literarischen Feldes (Verleger, Übersetzer, Literaturkritiker und Literaturwissenschaftler) im kulturellen Transfer und im interkulturellen Dialog aufzuzeigen. Diese Arbeit will einen Beitrag dazu leisten, den interkulturellen Austausch und den Dialog zwischen Algerien und dem deutschsprachigen Raum aufzuzeigen. Die zentrale Fragestellung richtet sich auf die Art des Interesses an der algerischen französischsprachigen Literatur, einer Literatur aus der arabisch-islamischen Welt, im deutschsprachigen Raum: Wie und in welchem Kontext werden literarische Werke algerischer Autoren im deutschsprachigen literarischen Feld rezipiert? Warum wird von wem was wie selektiert, veröffentlicht und rezipiert? Im Zentrum der Darstellung steht der Rezipient und seine Wahrnehmungsweise, seine Lesemotivation und seine Produktionsbedingungen. Es lässt sich anhand dieser Rezeptionsforschung herausstellen, dass die Rezeptionssituation der algerischen französischsprachigen Literatur im deutschsprachigen literarischen Feld nicht allgemein beurteilt werden kann. Es lassen sich Unterschiede in den Rezeptionsmodi dieser Literatur bei den einzelnen Rezipienten innerhalb derselben literarischen Vermittlungsinstanz erkennen. Allgemein betrachtet lässt sich sagen, dass es um eine mangelhafte Präsenz der algerischen französischsprachigen Literatur im deutschsprachigen literarischen Feld handelt. Es ist eher die Rede von der Rezeption der bekanntesten Autoren, die jedoch auf dem persönlichen Interesse einzelner Rezipienten beruht. In den meisten Fällen lässt sich die Wahrnehmungsweise dieser Literatur als eine faktuale Rezeption beurteilen: Die politisch-historischen Ereignisse (algerischer Befreiungskrieg: 1954-1962, Bürgerkrieg: 1990er, arabische Revolution 2011), und die soziokulturelle Situation bzw. die Situation der Frau im Islam scheinen wesentliche Faktoren zu sein, die die Rezeption dieser Literatur fördern und zu einer "reduktionistischen" Lektüre dieser Literatur führen. Die Beschäftigung mit dieser Literatur hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen, die den Rezeptionsprozess beeinflussen. Einerseits ist die fehlende Anwesenheit dieser Literatur auf dem deutschsprachigen "Buchmarkt" mit dem geringen Kenntnisstand über die Herkunftskultur der Autoren begründet, was letztendlich auf die Frage der literarischen Sozialisation zurückzuführen ist. Andererseits spielen die Verhältnisse des "Buchmarktes", wo das Zentralanliegen der Verlage die Bedürfnisse des potentiellen Lesers darstellen, neben den spezifischen literarischen Bedingtheiten für die Rezeption (z.B. Vorerfahrung mit literarischen Texten französischsprachiger Autoren maghrebinischer Herkunft) einen wesentlichen Einfluss auf die Lektüre und die Vermittlungsart dieser Literatur. In der romanistischen Literaturwissenschaft lässt sich anhand der in dieser Arbeit dargestellten wissenschaftlichen Abhandlungen zum Werk Assia Djebars und Maïssa Beys eine neue Tendenz in der Wahrnehmung dieser Literatur feststellen. Untersuchungen zu nicht thematischen Aspekten in der algerischen französischsprachigen Literatur wurden vorgenommen, in denen ein kritischer Blick in die bisher herrschenden Leseart literarischer Texte algerischer Autoren entworfen wird. Dabei ist es als kritisch zu betrachten, dass die literarischen Texte französischer Sprache von Autoren maghrebinischer Herkunft im Kontext eines weiten Feldes von "problematischen" Begriffen wie die der "Postkolonial", "Hybridität", "Littérature beur" besprochen werden, was zum Schluss zu der Frage führt: Sind diese Begriffe brauchbare Konzepte für die Analyse literarischer Texte, die durch Interkulturalität geprägt sind, wie die literarischen Texte algerischer französischsprachiger Autoren?
BASE
In: Gesellschaft – Individuum – Sozialisation: Zeitschrift für Sozialisationsforschung : GISo, Band 1, Heft 2
ISSN: 2673-4664
Wie über Migration, Verfolgung und Flucht zwischen Generationen in Familien erzählt und – szenisch – erinnert wird, kann Aufschluss über damit verbundene biographische und intergenerationale Leidenserfahrungen und Herausforderungen geben sowie über kollektive, zeitgeschichtliche, politische und institutionelle Dimensionen dieser Erfahrungen. Im Zentrum rekonstruktiver Sozialforschung steht dabei die Art und Weise, wie Geschehen und Erfahrungen erinnert, mitgeteilt und evaluiert werden; dabei kommt dichten Szenen in der Forschungssituation eine besondere Bedeutung zu. In intergenerationalen Interview- und Gesprächssituationen werden Forscher*innen, die sich auf offene Gesprächssituationen einlassen, in szenischer Form in Interaktionen und Aushandlungen involviert. Wie kann das in biographieanalytischen und ethnographischen Vorgehensweisen der Forschung reflektiert werden, und wie kann es Bestandteil der sozialwissenschaftlichen Lehre sein? Literarische Darstellungen und Filme zu intergenerationalen Perspektiven auf Verfolgung, Flucht und Migration können in der Forschung und in der Lehre für (selbst-)reflexives und szenisches Verstehen in der rekonstruktiven Sozialforschung sensibilisieren sowie dafür, wie wir "die eigene Geschichte" verstehen können und im reflektierten Verhältnis dazu "die Geschichte anderer".